Wenn Sie schon einmal ein offizielles Dokument für behördliche oder rechtliche Zwecke übersetzen mussten, haben Sie wahrscheinlich schon einmal den Begriff „beglaubigte Übersetzung“ gesehen. Aber was bedeutet das eigentlich? Die Definition einer beglaubigten Übersetzung ist von Land zu Land unterschiedlich. Jedes Land hat seine eigenen Vorschriften bezüglich der Normen, die beglaubigte Übersetzungen erfüllen müssen, und bezüglich der Personen, die befugt sind, beglaubigte Übersetzungen anzufertigen. In vielen Ländern müssen ermächtigte Übersetzer von einem örtlichen Gericht vereidigt oder von einem örtlichen Verband offiziell zugelassen werden. Technisch gesehen bedeutet eine beglaubigte Übersetzung, dass ein ermächtigter und gerichtlich bestellter Übersetzer bestätigt, dass die Übersetzung richtig und vollständig ist.
Wann und zu welchem Zweck wird eine beglaubigte Übersetzung benötigt?
Beglaubigte Übersetzungen werden häufig von Behörden und Arbeitgebern angefordert, um offizielle Dokumente wie Zeugnisse und Diplome zu übersetzen. Dazu gehören Geburtsurkunden, Sterbeurkunden, Diplome, Arbeitszeugnisse, Heiratsurkunde und mehr.
Die Einwanderungsbehörden und Gerichte verlangen immer beglaubigte Übersetzungen, wenn sie Dokumente in anderen Sprachen vorlegen. Es ist immer ratsam, sich bei den zuständigen Behörden zu erkundigen, welche Übersetzungen verlangt werden und welche Übersetzungen zulässig sind.
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Definitionen der beglaubigten Übersetzung
In den meisten Ländern ist ein ermächtigter Übersetzer ein professioneller Übersetzer, der von einem örtlichen Gericht offiziell bestellt und vereidigt wurde. Das bekannteste Beispiel für dieses System findet sich in Deutschland. Hier sind nur gerichtlich bestellte, ermächtigte und beeidigte Übersetzer zur Anfertigung beglaubigter Übersetzungen befugt. Dieser Übersetzer muss vom Gericht vereidigt und mit einem offiziellen Siegel versehen werden, das auf jedem Dokument angebracht werden muss, damit es sich um eine beglaubigte Übersetzung handelt. Der Übersetzer muss außerdem am Ende des Dokuments eine Klausel einfügen, in der er seine Qualifikationen und seinen Status als ermächtigter Übersetzer angibt, bestätigt, dass die Übersetzung nach bestem Wissen und Gewissen angefertigt wurde, und angibt, ob er das Originaldokument oder eine Kopie davon gesehen hat.
In einigen Ländern wie dem Vereinigten Königreich und den USA gibt es überhaupt keine ermächtigten Übersetzer. Stattdessen muss der Übersetzer, der die Übersetzung ausstellt, in der Regel einem Berufsverband angehören, im Vereinigten Königreich dem ITI oder CIOL, und am Ende der Übersetzung muss eine Klausel hinzugefügt werden, die besagt, dass er/sie qualifiziert ist und dass die Übersetzung des Dokuments nach bestem Wissen und Gewissen korrekt ist. Übersetzer in diesen Ländern können dem übersetzten Dokument auch eine Bescheinigung beifügen, aus der hervorgeht, dass das Dokument korrekt ist.
Was ist der Unterschied zwischen einer notariellen und einer beglaubigten Übersetzung?
Viele Menschen neigen dazu, beglaubigte und notariell beglaubigte Übersetzungen zu verwechseln, was nicht dasselbe ist. Wie wir gesehen haben, werden beglaubigte Übersetzungen von einem ermächtigten oder ermächtigten Übersetzer angefertigt und unterzeichnet. Was ist also eine beglaubigte Übersetzung? Kurz gesagt, notariell beglaubigte Übersetzungen erfordern die Mitwirkung eines Notars.
Juristische Einrichtungen und Behörden können eine notariell beglaubigte Übersetzung und nicht nur eine beglaubigte Übersetzung verlangen. Das Verfahren ist dasselbe wie bei einer beglaubigten Übersetzung: Der beglaubigte Übersetzer bereitet die Übersetzung vor, unterzeichnet und siegelt sie. Darüber hinaus gibt der Übersetzer vor einem Notar eine eidesstattliche Erklärung ab, in der er die Richtigkeit der Übersetzung bestätigt. Dies wird dann durch das Siegel und die Unterschrift des Notars bestätigt.
Wer beglaubigt das übersetzte Dokument?
Um in einem Land mit diesem System als ermächtigter Übersetzer anerkannt zu werden, muss ein Übersetzer eine Reihe von formalen Kriterien erfüllen. In der Regel werden eine offiziell anerkannte Qualifikation als Übersetzer und eine gewisse Berufserfahrung verlangt.
Ermächtigte Übersetzer beglaubigen immer ihre eigenen Übersetzungen, d. h. Übersetzungen fremder Dokumente, die sie selbst angefertigt haben. Es ist unethisch, wenn ein ermächtigter Übersetzer ein von einer anderen Person oder einem Übersetzerkollegen übersetztes Dokument einfach abstempelt und beglaubigt. Vertrauenswürdige Übersetzer lehnen solche Anfragen in der Regel ab und beglaubigen nur Übersetzungen, die sie selbst angefertigt haben.