Moderne LEDs zeichnen sich unter anderem auch durch eine im Vergleich zu anderen Leuchtmitteln deutlich längere Lebensdauer aus. Bei einer LED-Beleuchtung spricht man häufig von einer Lebensdauer von 20.000 Stunden bis zu 100.000 Stunden. Geht man von einer täglichen Beleuchtungszeit von sechs Stunden pro Tag aus, dann kann man von einer rechnerischen Lebenszeit von zumindest neun Jahren ausgehen.
Wobei die LEDs auch nach diesem Zeitraum nicht wie andere Leuchtmittel plötzlich den Geist aufgeben, Vielmehr wird nach einer so langen Nutzungsdauer in der Regel lediglich die Leuchtkraft geringer. Man kann solche LEDs grundsätzlich also auch dann noch immer weiter verwenden. Wobei es sich nach rund zehn Jahren dann vielleicht doch lohnen könnte, auf eine dann sicher wieder neuere Variante von LEDs zurückzugreifen. Die Lebensdauer von LEDs ist auch laut einem Ratgeber von gluehbirne.de beeindruckend und auf jeden Fall ein Kaufargument für moderne LEDs.
Wodurch wird die Lebensdauer von LEDs beeinflusst?
Es gibt verschiedene Dinge, die sich auf die Lebensdauer von LED-Leuchten auswirken können. Im weiteren Verlauf des Artikels wollen wir jetzt auf einige der wichtigsten Einflussfaktoren eingehen.
Die geeignete Betriebstemperatur
Man versteht unter der geeigneten Betriebstemperatur den geeigneten Temperaturbereich für den Einsatz von LED-Leuchten. Bei LEDs sollte sich die Umgebungstemperatur in einem Bereich von -20 Grad Celsius und +45 Grad Celsius bewegen.
Dadurch kann man moderne LEDs zumindest in unseren Breitengeraden in der Wohnung oder im Haus eigentlich immer ohne Probleme einsetzen. Ein LED-Leuchtmittel wird übrigens im Vergleich zu anderen Lichtquellen deutlich weniger warm.
Das ist ein großer Vorteil von LEDs, weil der größte Teil der aufgenommenen Energie auch tatsächlich in Licht umgewandelt wird. Es gibt also deutlich weniger Energieverlust und dadurch sind der Stromverbrauch und auch die Stromkosten viel niedriger.
Die Stromspannung wirkt sich auf die Lebensdauer von LEDs aus
Eine LED-Beleuchtung im privaten Bereich wird in den meisten Fällen entweder mit der üblichen 230 Volt-Spannung betrieben oder alternativ auch mit 12 oder 24 Volt. Wichtig ist beim Betreiben von LEDs, dass immer die richtige Spannung verfügbar ist. Schließlich können LEDs empfindlich auf Spannungsveränderungen und Überspannung reagieren. Das ist aber ein allgemeines Problem, das bei moderner Zukunftstechnik immer häufiger zum Problem werden kann.
Solche Situationen können auch bei LED-Leuchtmitteln genauso wie bei anderen klassischen Leuchtmitteln die Lebensdauer negativ beeinflussen. Eine Reduzierung der Lebensdauer kann es bei LED-Beleuchtung auch geben, wenn beim Dimmen der LEDs auf Dimmer zurückgegriffen wird, die nicht für die Verwendung von LED-Leuchtmitteln optimiert wurden. Aus diesem Grund sollte man nur auf mit LEDs kompatible Dimmer zurückgreifen. Wobei man auch problemlos einfach das Dimmen über die entsprechende Applikation mit dem Smartphone oder per Sprachbefehl vornehmen kann.
Schaltzyklen und Schaltzeit berücksichtigen
Mit einem Schaltzyklus ist das Ein- und Ausschalten von einer Lichtquelle gemeint. Moderne LEDs vertragen mittlerweile deutlich über 15.000 Schaltzyklen. Für eine lange Lebensdauer sollte man aber möglichst zu kurze Beleuchtungszeiten vermeiden.
Mit Schaltzeit ist der Zeitraum gemeint, in dem LEDs tatsächlich leuchten. Bei LEDs berechnet sich die Lebensdauer aus der täglichen Beleuchtungsdauer, die in vielen Fällen im privaten Bereich im Bereich von sechs bis zwölf Stunden liegt. Wichtig ist an dieser Stelle, dass man die LED-Beleuchtung zumindest nicht regelmäßig rund um die Uhr eingeschaltet lassen sollte. Darauf sind LEDs nicht ausgelegt und entsprechend kann durch eine solche Nutzung ansonsten die Lebensdauer deutlich reduziert werden.