Am 31. Januar 1959 wurde Albert Ezerzer geboren. Seine ethnischen Wurzeln liegen in der afroamerikanischen Gemeinschaft, er wuchs in den USA auf und besaß die amerikanische Staatsbürgerschaft. Leider ist über seine Kindheit, seine Familie und seine Ausbildung kaum etwas bekannt. Trotzdem führte sein Weg ihn nach Hollywood, wo er in der Filmbranche ein Zuhause fand.
Es begann in den frühen 90er Jahren, als er sich hinter den Kulissen als Fahrer des Schauspieler-Teams einen Namen machte. Bis in die 2000er Jahre war er in über 30 Produktionen tätig und hinterließ in Hollywood einen bleibenden Eindruck. Zu seinen bekanntesten Werken gehören „Interstate 60“ und „Covert One: The Hades Factor“.
Im Jahr 2014, mit nur 55 Jahren, fand sein beeindruckender Karriereweg durch einen tragischen Todesfall ein abruptes Ende.
Die tragischen Umstände des Todes von Albert Ezerzer
Am 9. Mai 2014 verstarb Albert Ezerzer plötzlich und unerwartet. Er war zu diesem Zeitpunkt noch in der TV-Serie „Suits“ tätig. Die genaue Todesursache ist nicht endgültig geklärt, doch es wird vermutet, dass ein Aortenaneurysma-Riss zu seinem Tod führte.
Dieser gefährliche Zustand führt dazu, dass sich die Wände der Hauptschlagader des Körpers aufreißen, was zu inneren Blutungen führt. Es ist eine lebensbedrohliche Situation, da die Blutzirkulation im Körper, einschließlich des Herzens, abrupt gestoppt wird.
Die genauen Umstände von Ezerzers Tod sind nicht bekannt. Doch es ist allgemein bekannt, dass die meisten Menschen, die ein Aortenaneurysma-Riss erleiden, das Krankenhaus nicht erreichen. Laut Medizinern überleben 8 von 10 Menschen, die dieses Ereignis erleiden, nicht einmal den Weg ins Krankenhaus.
Albert Ezerzer und seine Verbindung zu „Suits“
Albert Ezerzer wurde insbesondere durch seine Arbeit an der TV-Serie „Suits“ bekannt. Obwohl er nie vor der Kamera stand, war er ein unverzichtbares Mitglied des Produktionsteams im Transportbereich.
In der Eröffnungsepisode der vierten Staffel der Serie, „One-Two-Three-Go!“, wurde ihm eine besondere Ehre zuteil. Am Ende der Episode wurde er mit den Worten „In Memory of Albert Ezerzer“ gewürdigt.
Aaron Korsh, der Schöpfer, Autor und ausführender Produzent von „Suits“, machte klar, dass Albert ein geschätzter Teil des Teams war und die gesamte „Suits“-Familie tief betroffen von seinem Verlust war.
Die Vielfalt von Albert Ezerzers Karriere
Neben „Suits“ war Albert Ezerzer an zahlreichen anderen Projekten beteiligt. Seine Karriere begann 1993 und in den darauffolgenden Jahren war er Teil des Transportteams bei vielen namhaften Produktionen. Darunter waren Filme wie „No One Can Protect Her“ (1996), „The Desperate Choice“ (1996), „Every 9 Seconds“ (1997), „The Big Heist“ (2001), „Gilda Radner: Its Always Something“ (2002), „Riding the Bus with My Sister“ (2005), „Stir of Echoes: The Homecoming“ (2007) und die Serie „The Latest Buzz“ (2007 bis 2008).
Die Stars, die er fuhr
Während seiner langen Laufbahn in Hollywood fuhr Ezerzer einige der größten Stars der Filmindustrie. Laut der IMDB waren darunter Größen wie Cameron Diaz, Elizabeth Taylor, Melanie Griffith und der ehemalige NBA-Star Dennis Rodman. Es wird sogar berichtet, dass er einmal die Legende des amerikanischen Showbusiness, Francis Albert Sinatra, fuhr, als dieser in Toronto zu Besuch war.
Obwohl er viele Jahre im Scheinwerferlicht von Hollywood verbrachte und an mehr als 30 Produktionen beteiligt war, stand Ezerzer nie selbst vor der Kamera. Er schien nie das Verlangen zu haben, seinen Beruf als Fahrer gegen eine Rolle als Schauspieler einzutauschen.
Ein Leben hinter den Kulissen
Albert Ezerzers Rolle mag hinter den Kulissen gewesen sein, doch er hat einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen. Er war nicht nur ein Fahrer, sondern ein wichtiger Bestandteil des Teams, der die Transportabteilung vieler großer Produktionen geleitet hat. Sein plötzlicher und tragischer Tod hinterließ eine Lücke in den Herzen derjenigen, mit denen er gearbeitet hat.
Es ist traurig, dass er vor seinem tragischen Tod nie die Anerkennung erhielt, die er verdiente. Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir die Arbeit der Menschen hinter den Kulissen – Menschen wie Albert Ezerzer – mehr wertschätzen. Sie sind das Rückgrat der Filmindustrie und es ist an der Zeit, dass wir sie entsprechend ehren.