Es ist nicht so leicht ein Motorrad zu reparieren. Ein paar Dinge, wie z.B. Ölwechsel kann man aber gut selbst machen. Hier sind also ein paar Tipps für Menschen, die an Ihrem Motorrad arbeiten möchten, aber keine Ahnung davon haben.
Ölwechsel
Beginnen Sie mit dem Öl. Kaufen Sie immer Öl speziell für Motorräder. Sie wollen kein Autoöl, auch wenn es das richtige Gewicht hat. Nach Ansicht von einem Mechaniker in diesem Bereich, sind Dieselöle gut für Motorräder geeignet. Die meisten Motorräder haben ein so genanntes Nasskupplungssystem, bei dem das Motoröl gleichzeitig als Getriebeöl dient. Normales Öl ist nicht dafür ausgelegt, diese Art von hartem Einsatz zu überstehen.
Der Ölfilter muss auch gewechselt werden, aber bei den Meisten muss er nicht bei jedem Ölwechsel gewechselt werden. Es lohnt sich jedoch, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Es gibt zwei Arten von Filtern: einen Patronenfilter hinter einem aufgeschraubten Filterdeckel oder einen aufgeschraubten Filter. Vielleicht gibt es sie bei Boonstra Parts.
In einem Fall lassen sie sich mit einem normalen Bandschlüssel abschrauben. Wenn alles ersetzt ist, ist die Kontrolle des Ölstands bei einem Motorrad viel einfacher als bei einem Auto. An der Seite des Kurbelgehäuses befindet sich eine kleine Öffnung. Stellen Sie das Fahrrad einfach senkrecht auf einen Ständer oder balancieren Sie es auf Ihren Händen und knien Sie sich hin, um es zu betrachten. Wenn der Pegel zwischen den Zeilen steht, ist alles in Ordnung.
Die Arbeit an einem Motorrad ist einfacher als an einem Auto, aber ein Heckständer macht sie noch einfacher. Stellen Sie sich das wie einen Motorradheber vor. Indem man das Hinterrad vom Boden abhebt und das ganze Fahrrad aufrecht hält, kann das Hinterrad frei gedreht werden, ohne das Fahrrad zu bewegen. Dadurch wird die Wartung der Kette wesentlich erleichtert.
Es gibt verschiedene Varianten von Ständern, aber ich bevorzuge aus Stabilitätsgründen eine Schwenkarmspule. Dazu wird eine kleine Kunststoffspule durch das Ende der Schwinge gefädelt und in einen Schlitz im Ständer eingesetzt. Ich versichere Ihnen, dass selbst ein halbwegs fitter Mann das Motorrad mit einem Ständer leicht vom Boden heben kann.
Bremsen
Auch die Wartung der Bremsen ist so einfach wie bei einem Auto. Da das gesamte Fahrzeug klein ist, kann man die Bremsen selbst entlüften. Sie können gleichzeitig den Bremshebel und die Entlüftungsschraube erreichen. Es ist nicht mehr nötig, dass jemand die Luft ablässt, während jemand anderes in die Pedale tritt.
Es ist wichtig zu wissen, dass das vordere und das hintere Bremssystem völlig unabhängig voneinander sind, so dass es zwei Hauptzylinder zu füllen gibt. Eine befindet sich am Lenker, die andere an der Seite des Fahrrads, direkt unter dem Sitz. In der Zwischenzeit können Sie prüfen, ob die Bremsbeläge ausgetauscht werden müssen.
Denken Sie daran, dass Motorradbremsbeläge viel dünner sind als Pkw-Bremsbeläge. Nur weil sie dünn sind, heißt das nicht, dass sie trotzdem ersetzt werden müssen.
Der Hauptzylinder ist undurchsichtig, so dass Sie theoretisch in der Lage sein sollten, von der Seite durch ihn hindurchzusehen, um den Flüssigkeitsstand zu erkennen. In Wirklichkeit würde ich dem nicht trauen, denn das schmutzige Plastik ist ziemlich durchsichtig. Schrauben Sie den Behälter ab und sehen Sie nach, wobei Sie darauf achten müssen, dass kein Schmutz in das System gelangt. Sie können einen Flüssigkeitsmangel auch durch Fühlen feststellen. Das Bike hat keine elektrischen Bremsen, es ist also eine Sache der Sinne.
Reifen
Der geringste Unterschied im Luftdruck kann das Verhalten eines Motorrads selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten erheblich beeinflussen. Wenn Ihr Bike in einer Kurve stark ausschlägt oder Sie sich unsicher fühlen, ob Sie lenken können, überprüfen Sie den Luftdruck. Wahrscheinlich liegt es am Unterdruck.
Der richtige Luftdruck ist wichtig, aber Sie müssen auch die Sicherheit der Reifen selbst überprüfen. Ein Auto, das im nassen Wasser die Bodenhaftung verliert und rutscht, ist ein Spaß für die ganze Familie. Ein Fahrrad, das im nassen Wasser die Bodenhaftung verliert und ins Rutschen gerät, ist ein schwerer Schlag ins Gesicht. Reifenspuren haben kleine erhabene Punkte, die als Verschleißanzeiger bezeichnet werden. Wenn diese abgenutzt sind, ist es an der Zeit, die Reifen zu ersetzen. Es gibt Motorrad Gebrauchtteile, die Reifen können Sie auch gebraucht kaufen, aber es sollten im besten Falle ganz neue sein.